Klare Grenzen setzen …

mit Haltung und Stimme.

Auch in diesem Jahr war das Interesse am schulformübergreifenden Selbstverteidigungskurs groß. Die Teilnehmer:innenanzahl war auf 16 begrenzt, sodass nicht alle Interessentinnen daran teilnehmen konnten. Das zweitägige Angebot wurde im Jugendhaus Heideplatz unter der Anleitung von Hazal Uran durchgeführt. Es ging viel um das richtige Mindset, auf das Bauchgefühl zu hören, Körpersprache einzusetzen und auch die Stimme zu erheben. Ein Bewusstsein dafür zu schaffen:

  • Wann ist mir eine Situation unangenehm?“
  • Wo sind meine eigenen Grenzen?
  • Welche Fähigkeiten stecken in mir?
  • Wie kann ich mich im Alltag durch meine Stimme und meinen Körper behaupten?

Dazu gab es viele Übungen, die mit viel Power und lauter Stimme ausprobiert wurden. Auch einfach zu lernende Schwachpunkttechniken wurden vorgestellt. Die Stimmung war gut und alle sind sehr respektvoll miteinander umgegangen. Auch die ein oder andere Freundschaft hat ihren Anfang gefunden…

Die große Nachfrage am Selbstverteidigungskurs und der Wunsch einiger Teilnehmerinnen an einer Fortsetzung zeigen wie wichtig das Thema nach wie vor ist.

Georgia Michalaki

Basketball und Tanz

Das erste Halbjahr ist geschafft und wir wollen hier die Gelegenheit nutzen einmal eine ganz besondere AG vorzustellen. Die Basketball und Tanz AG welche in Kooperation mit den Fraport Skyliners stattgefunden hat – finanziert von der Crespo Foundation im Rahmen von Löwenstark.

Im Schuljahr 21/22 erstmals ins Leben gerufen, soll die Basketball und Tanz AG die Lust auf kreative Bewegung fördern und gleichzeitig geschlechterspezifische Vorbehalte gegenüber bislang unbekannten Bewegungsformen abbauen.

Gemeinsam mit 6 anderen Schulen haben wir das Glück, diese AG ausrichten zu dürfen. Und deswegen sagen wir an der Stelle auch noch DANKE für die tatkräftige Unterstützung aus dem Kollegium, den Fraport Skyliners für die Umsetzung, der Kirchnerschule für die Nutzung der Turnhalle und natürlich unseren Schüler:innen für die ganzen tollen Moves!

Das ist eine AG die wirklich Spaß macht.

Die Geschichte ist das Fundament für unsere Gegenwart

Am 16.01.23 machte sich die Klasse ARF 22 auf den Weg, historische Orte der Stadt Frankfurt zu erkunden. Das Thema der Erkundung war „Paulskirche und Nationalversammlung – Aufbruch zur Freiheit“.

Der Weg führte an verschiedenen Stationen vorbei. Beginnend beim Café Hauptwache erfuhren die Studierenden etwas über den Frankfurter Wachensturm und den Sitz des Bundestages im Palais Thurn und Taxis. Im Anschluss folgte eine Führung durch die Paulskirche, dem Versammlungsort der ersten frei gewählten Nationalversammlung. Obwohl die Kirche nicht mehr so aussieht wie damals ist sie ein Symbol für die demokratische Bewegung in Deutschland und ein sehr interessanter Teil der Geschichte von Frankfurt.

Bild: Askin Ece Öztas, ARF 22

Die Weihnachtszeit ist geschafft

Und das neue Jahr ist auch schon wieder ein paar Tage alt. Wir alle haben die ruhigen Tage und die langen Ferien sehr genossen – was für ein Luxus – und sind erholt und gestärkt für die Arbeit im neuen Jahr. Es steht im Januar auch gleich wieder einiges an. Die letzten Klassenarbeiten werden noch geschrieben und korrigiert, die Notenkonferenzen finden statt, Fehlzeit werden addiert und Zeugnisse geschrieben. Schließlich startet mit dem 01.02. bereits das 2. Schul-Halbjahr. Und in diesem geht es für viele Schüler:innen um die Abschlüsse – die heiße Schulphase hat also begonnen.

Noch dazu stehen neben den üblichen schulischen Leistungen, Abschlüssen und Zeugnissen auch allerhand erfreuliche Veranstaltungen an, deren Planung bereits auf Hochtouren laufen. So wird unser Namenspatron theoretische 175 Jahre alt, was wir natürlich gebührend feiern wollen. Am 17. Mai findet zudem unser jährliches Schulfest statt – genau am IDAHOBIT Tag, welchen wir auf diese Weise ebenfalls zelebrieren wollen und bereits viele Zusagen für fantastische Aktionen haben. Und das sind nur zwei Beispiele für all die zahlreichen Projekte die hier in der Umsetzung sind.

Alles in allem wird also auch 2023 ein spanndes, arbeitssames, lehrreiches und unterhaltsames Jahr an der Wilhelm-Merton-Schule werden. Ein Jahr auf das wir uns sehr freuen! Ein weiteres Jahr gemeinsamen Lebens.

Abteilungstag der KBM

Am 7.12.2022 führten die BBU-Lehrer:innen der Abteilung KBM einen pädagogischen Tag zur Überarbeitung des WMS-internen Curriculums durch. Nach einem gemeinsamen Auftakt, bei dem die Ziele und die Vorgehensweise diskutiert wurden, nahmen die Kolleg:innen in Arbeitsgruppen fünf Lernfelder in Angriff. Die bestehenden Curriculae wurden aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre teils neustrukturiert, Lernsituationen aktualisiert und umgestellt. Die Abdeckung aller Prüfungsinhalte wurde durch den Abgleich mit dem Prüfungskatalog der AkA (Aufgabenstelle für kaufmännische Abschluss- und Zwischenprüfungen) und anhand von schriftlichen Abschlussprüfungen kontrolliert. Auch die Listen der Kompetenzen zu den Lernfeldern wurden angepasst. Alle Arbeitsergebnisse wurden in einer Kursmappe zur Unterrichtsplanung in Moodle für alle KBM-Kolleg:innen bereitgestellt. Die Abteilung freut sich auf eine Fortsetzung der Überarbeitung im neuen Jahr.

Dr. Sylwia Bialek zu Gast an der WMS

Energiekrise, instabile Lieferketten und die Frage, wie Deutschland im Kontext der neuen geopolitischen Lage auf die wirtschaftlichen Veränderungen regieren kann – wenn das mal keine spannenden Themen sind. Erst recht gilt dies wohl für unsere Studierenden der Fachschule, welche am 01. und 06.12. den Vorträgen von Frau Dr, Sylwia Bialek, Referentin für Umwelt- und Energiepolitik im wissenschaftlichen Stab des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, lauschen konnten.

Ach was heißt lauschen. Rege Diskussionen und Fragerunden entstanden und setzten sich inhaltlich noch weiter mit der Diversifizierung der Bezugsquellen von Rohstoffen und den Ausbau heimischer Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa auseinander. Für alle Studierenden eine tolle Erfahrung und eine Erweiterung des eigenen Wissens in den wirtschaftlichen Themen unserer Zeit.

Wir danken Frau Dr. Bialek für Ihre sehr informativen und spannende Vorträge und den Studierenden für ihr reges Interesse. Wir hoffen solche Veranstaltungen in Zukunft öfters anbieten zu können.

Feiern muss auch sein

Letzten Freitag, also am 02.12. war bei uns hier an der Wilhelm-Merton-Schule noch richtig was los. Die Weihnachtsfeier des Kollegiums stand an und hat der Schule für einen Abend mal ein ganz andere Atmosphäre verliehen.

Gut 50 Kolleg:innen haben gemeinsam gesungen, getanzt, Baumschmuck gebastelt und den ein oder anderen Glühwein getrunken. Das war wirklich schön. Vor allem das gemeinsame Baumschmuckbasteln war ein echtes Highlight und freut die ganze Schule. Denn natürlich hatten wir auch einen Baum besorgt an dem nun all die kreativen Werke hängen und der der Schule den richtigen Weihnachtlichen Anstrich verpasst.

Und nach der Feier ist vor der Feiern. Der Festausschuss plant bereits den nächsten Kollegiumsausflug – und wir freuen uns drauf! Dann die Freunde und das miteinander sollten auch unter den Kolleg:innen nicht zu kurz kommen.

ETEP Fortbildung

Kennen Sie Mary Wood? Oder Marita Bergsson? Nein? Macht nichts, auch für uns waren das erst einmal neue Namen. Die eine (Mary Wood) hat in Amerika das ETEP-Programm zu Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen auf die Beine gestellt. Die andere (Marita Bergsson) hat dieses Programm aus dem amerikanischen ins deutsche Übersetzt und hier einen Verein gegründet, welcher ebendiese Kompetenzen mit ETEP zu fördern sucht.

Wir sind über unsere Kooperation mit dem regionalen Beratungs- und Förderzentrum (rBFZ) in Kontakt gekommen und haben in diesem Schuljahr einen Lehrer unserer Schule zusammen mit einer Förderschullehrerin doppelt besetzt in einer Berufsvorbereitenden Klasse eingesetzt, die sich im Rahmen von ETEP zertifizieren lassen.

Das alles machen wir zum einen deshalb, um unsere eigene Arbeit mit diesen Jugendlichen kontinuierlich weiterzuentwickeln, und zum anderen um die Kompetenzen die im rBFZ vorhanden sind auch in der Berufsschule zur Wirkung zu bringen. Denn, auch wenn es inzwischen viele gute ausgebildete Pädagogen und tolle Programme gibt, es leider noch immer so ist, dass die Systeme untereinander sich nicht gut kennen.

Wir sind jedenfalls sehr glücklich jetzt viel enger mit dem rBFZ und den Förderschullehrer:Innen zusammen zu arbeiten und von den Erfahrungen in Diagnostik und pädagogischem Handeln profitieren zu dürfen.

Und wer mehr zu ETEP erfahren möchte sollte HIER schauen.

Tag der offenen Berufsschule

Und schon ist er wieder vorbei, der Tag der offenen Berufsschule (TOB) – 8 Schulen, 54 Schüler:innen mit 8 Begleiter:innen konnten an 5 verschieden Stationen das Konzept und die inhaltliche Arbeit der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung kennenlernen. Uns ist dabei immer besonders wichtig, dass die Schüler:innen miteinander in Kontakt kommen und wir ein realistisches und ehrliches Bild unserer Arbeit vermitteln. Besonders schön ist dabei, dass die Schüler:innen, welche heute den TOB mit uns gestaltet haben, zu großen Teilen selber letztes Jahr zu Gast an unserer Schule waren.

Wie in jedem Jahr gab es neben den inhaltlichen Einblicken, dem Bewegungsquiz und dem geführten Rundgang auch in diesem Jahr ein kostenloses kulinarisches Angebot der Cafeteria. Ganze 2 kg Butter, 4 kg Mehl und 2l Milch waren allein nötig um die unzähligen Waffeln herzustellen die heute verspeist wurden.

Die Rückmeldungen der Schüler:innen und Begleiter:innen waren wieder durchgängig positiv – und damit ist auch in diesem Jahr der TOB eine gelungene Veranstaltung gewesen. Auch wenn in diesem Jahr deutlich weniger Schüler:innen zu Gast waren als noch 2021.

Danke sagen möchten wir allen Lehrer:innen, die diesen Tag mit viel Engagement überhaupt erst ermöglichen. Und natürlich den Schüler:innen der BZ22a, c und d – die heute viel Freude und Energie ihre WMS präsentiert haben.

Also bis zum nächsten Jahr – wir freuen uns drauf!

Beitragsbild: J. Schlegel 2022

Wie man den Bogen spannt

Als unsere Sozialpädagogin mit dem Vorschlag kam, doch mal gemeinsam mit der BZB Klasse zum Bogenschießen zu gehen, war ich gleich begeistert – auch weil ich selbst unbedingt mal Bogenschießen wollte.

Frau El Amraoui hat sich dann direkt um alles gekümmert und schon ein paar Wochen später waren wir mit der Klasse auf dem Weg zum Jugendhaus Heideplatz, wo wir mit einem Trainer zum Bogenschießen verabredet waren.

Bereits nach einer kurzen Einweisung und den üblichen Sicherheitshinweisen ging es mit dem Bogenspannen los und die Pfeile flogen auf die Zielscheiben. Wir haben nach dem warmschießen zwei Gruppen gebildet die gegeneinander angetreten sind – und um das ganze spannender zu gestalten konnten wir mit der Cafeteria aushandeln, dass die Gewinnen ein kostenloses Mittagessen in der Schulmensa gewinnen.

Am Ende habe ich nur einmal auf die Zielscheibe geschossen aber mit viel Freude meine Schüler:innen beobachtet und eine Menge neuer Eindrücke gewonnen, die helfen sinnvoll den Unterricht zu gestalten. Bogenschießen ist ein Konzentrationssport – eine Fähigkeit die Schule auch oft gefordert und selten gefördert wird. Wir arbeiten daran.