Wirtschaftspraxis trifft Schule

Vergangene Woche fand an der Wilhelm-Merton-Schule ein Projekt statt, dass es so noch nicht gab. Die Lehrkräfte, welche in der Fachschule für Wirtschaft (Bachelor-Professional-Programm) das Lernfeld Steuerlehre unterrichten, trafen sich mit Florian Enders, Steuerberater und Partner der Kanzlei Tietze, Enders & Schydlo in Frankfurt a.M., um unterrichtsrelevante Steuerthemen zu besprechen, gemäß dem Motto „Wirtschaftspraxis unterstützt Schule“.

Danke, Herr Enders!

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„Friends & Fun“

So heißt das eTwinning Projekt an der Wilhelm-Merton-Schule. Drei Wochen lang konnten die Schüler:innen der Abendrealschule mit interaktiven Aktivitäten zwischen Schüler:innen in Frankreich, Finnland und Deutschland ihre Lese-, Schreib-, Sprech- und Kommunikationskompetenzen mit einer Vielzahl von Aktivitäten weiterentwickelt.
Sie haben mit ihren pen-friends in Finnland und in Frankreich Briefe über Ihren Alltag und Ihr Schulsystem ausgetauscht. Anschließend haben sie sich online mithilfe eines Videocalls kennengelernt und ca. 1 Stunde auf Englisch miteinander gesprochen (und das obwohl 30 Minuten dafür geplant waren!). Die Lernenden wollen nun ihre social media Kontakte mit den Partnerschulen austauschen, um mit den neuen Freunden im Ausland im Kontakt zu bleiben. 

Unsere Finnische Partnerschule: Folkhälsan Utbildning Ab

Unsere Französische Partnerschule: lycée pro accuell

eTwinning ist übrigens das Erasmus+ Netzwerk für Schulen in Europa. Wer mehr darüber erfahren möchte klickt einfach hier.

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Glück – was ist das?

Glücksunterricht – davon hat man ja schon mal was gehört, … aber irgendwie klingt es ein bisschen nach Yoga… und Schischi … und das passt doch so gar nicht in eine kaufmännische berufliche Schule und auch schon mal gar nicht zu Erwachsenen – die sollen doch lernen für den Job oder die Prüfung???

Mit dem Schuljahresbeginn wurde an der Wilhelm-Merton-Schule in einer InteA Klasse und in einer BzB Klasse der Glücksunterricht eingeführt. Begleitet von je einer Lehrkraft der WMS unterrichten in jeder Klasse je zwei ausgebildete Lehrerinnen für Glück, die eigentlich Lehramtsstudierende sind und bei der Sethasa GmbH ausgebildet wurden und angestellt sind . Wir haben sozusagen externe Expertinnen in die Schule geholt – finanziert durch Landesmittel aus dem Löwenstark-Programm.

Seit Beginn des 2. Halbjahres profitiert auch eine KBM-Klasse im Rahmen des Ethik-Unterrichts und eine Klasse der Fachschule für Wirtschaft Fachrichtung Betriebswirtschaft in Teilzeit vom Glücksunterricht. Dabei werden, basierend auf dem von Dr. Ernst-Fritz Schubert entwickelten Unterrichtskonzept, verschiedene Themen durchlaufen. Schon in  den ersten Stunden sieht man, wie die Jugendlichen und jungen und auch nicht mehr so jungen Erwachsenen sich einlassen, darüber nachdenken, in welchen Momenten sie glücklich sind und wie lange das Glücksgefühl anhält. Essen macht schnell und kurz glücklich – Zeit mit der Familie langfristiger. Sich im Unterricht Zeit für sich selbst und Zeit für das Miteinander nehmen, stellt erstmal alles auf den Kopf, denn die Teilnehmenden sind im Stress, im Zeitstress, unter Notendruck oder auch damit beschäftigt, was sie als nächstes auf Tiktok posten wollen. Alles weglegen – Reset – wenn das gelingt, kann nachhaltig bewusst gemacht werden was einem gut tut, wie man sein Lebensglück bewusst gestalten kann und sich nicht vom Zufallsglück abhängig macht.

Und was hat das mit beruflicher Bildung zu tun? Unsere Schüler:innen sind die Fachkräfte von morgen. Wir wollen ihnen in der beruflichen Bildung zeigen wie es gelingt gesund zu bleiben, Kritik- und Konfliktfähig zu sein, seine Kompetenzen zu kennen und weiter zu entwickeln – um langfristig glücklich zu sein.

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Erasmus+ Erfahrungen

Mein Name ist Lisa und ich bin 20 Jahre alt. Anfang des Jahres wurde mir im Englischunterricht das Erasmus+ Projekt vorgestellt. Mir war sofort klar, dass ich teilnehmen möchte. Die Möglichkeit Berufserfahrung während der Ausbildung im Ausland zu sammeln, fand ich total cool.

Im April 2022 war es dann so weit und ich konnte mich auf die Reise nach Spanien begeben. Es war eine wunderbare Erfahrung im Ausland zu arbeiten. Mein Praktikum habe ich in einer Sprachschule in Valencia absolviert. Ich durfte viel im Bereich Social Media mitwirken und habe die einzelnen Aufgaben von meiner Ausbilderin vor Ort gezeigt bekommen. Den größten Teil meines Praktikums habe ich englisch gesprochen und in den Pausen konnte ich mit meiner Arbeitskollegin mein Spanisch verbessern. Im Gegensatz zu meiner Ausbildung in Deutschland, musste ich viel flexibler sein und mir wurden sehr schnell eigene Aufgaben übergeben. Es war sehr interessant zu sehen, wie fortgeschritten das Arbeiten in Spanien bezogen auf die Rechnungsstellung oder aber auch den Kundenkontakt ist

Vor Ort habe ich aber nicht nur mein Praktikum gemacht. In meiner Freizeit habe ich die Stadt erkundet und die Kultur besser kennengelernt. Ich war beeindruckt, wie schnell man andere Leute kennenlernen kann und aus seiner Komfortzone herauskommt. In Spanien sind sehr viele andere Erasmus Studenten und es gibt jede Menge Treffen oder Ausflüge, an denen man teilnehmen kann.

Bis ich jedoch nach Valencia gereist bin hat es einige Zeit an Vorbereitung gedauert. Ich musste zuerst das Einverständnis meines Betriebes und der Schule anfordern. Die Praktikumssuche war sehr aufwendig und ungewiss, da man leider nicht vor Ort suchen kann. Manchmal kann auch die Sprache eine Barriere sein. Das Wichtigste ist jedoch, dass man nicht aufgibt. Ich habe mich dann schlussendlich für eine Agentur entschieden, die mir einen Praktikumsplatz vor Ort gesucht hat. Mein Praktikumsplatz wurde dann eine Sprachschule in Valencia. Anschließend konnte dann die Vertragsunterzeichnung stattfinden. Für den Aufenthalt benötigte man außerdem eine Auslandsversicherung, die ich über ein online Portal abschließen konnte. Für meinen einmonatigen Aufenthalt habe ich ein Airbnb gebucht und zu meiner Arbeitsstelle bin ich mit Bus und Bahn gefahren.

Meine Tipps:

  • Plane  genug Zeit für die Vertragsunterzeichnung der verschiedenen Parteien ein, sodass deine Praktikumsstelle sicher ist und du genügend Zeit hast, dir eine Wohnung zu suchen
  • Bedenke, dass die Erasmusförderung und dein Gehalt leider nicht alle Kosten decken können und du womöglich noch zusätzliche Ausgaben hast
  • Gib nicht auf, wenn etwas nicht optimal oder nach deinen Vorstellungen verläuft, der Aufenthalt ist eine wichtige Erfahrung für dich
  • Grundkenntnisse zur Landessprache können vorteilhaft sein, versuche dein Englisch nochmal aufzufrischen, sodass du dich vor Ort sicherer mit der Sprache fühlen kannst
  • Kopiere alle deine Unterlagen und sichere sie bestenfalls zusätzlich auf einem weiteren Speichermedium ab (aus Verlustgründen)
  • Nimm ausreichend Bargeld sowie eine Bankkarte mit
  • Trete einer öffentlichen Erasmusgruppe bei, sodass du im jeweiligen Land rund um die Uhr mit Informationen und Ausflugstipps versorgt wirst

Mein Fazit: Ich würde mich immer wieder für ein Auslandspraktikum entscheiden, da ich in diesem Praktikum wirklich einzigartige Erfahrungen machen konnte. Ich habe viele Freundschaften geschlossen und freue mich vielleicht schon bald wieder nach Valencia zu reisen.

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Ein Besuch im BiZ

Gestern, am 21.02.2023 waren wir mit zwei Klassen der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung sowie einer Abendhauptschulklasse zu Besuch im BiZ – dem Berufsinformationszentrum in der Fischerfeldstraße. Organisiert und begleitet von unserem Partner der gjb konnten die Schüler:innen sich mit dem Wandel der Berufe auseinandersetzen, ihre eigenen Stärken analysieren und diese mit den Anforderungen in der Arbeitswelt abgleichen – das alles um sich letztendlich besser in der Berufs- und Arbeitswelt zu orientieren und nach der Schule die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Hervorheben wollen wir noch die Ausstellung „Arbeit im Wandel“ – welche exklusiv im BiZ die Zukunft der Arbeitswelt thematisiert und mit spielerischen Anwendungen zeigt, wie wir in Zukunft vielleicht arbeiten werden. Die Schüler:innen gingen mit viel Neugier und Freude an die verschiedenen Exponate. Ob mit VR-Brillen auf Zeitreise gehen, mit einem Exoskelett schwere Arbeiten ausführen, mit Hilfe eines Computerspieles Berufsentscheidungen treffen oder über Augenkontakt Drohnen steuern – die Möglichkeiten waren vielfältig und unsere Schüler:innen waren voll dabei all das auszuprobieren und sich so inhaltlich, diesem nicht ganz einfachen Thema zu nähern.

RoS

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Gewusst wie – fit für den Konsumalltag

Gute Tipps gab es von der Verbraucherzentrale Hessen am 30.01.23. Die Studierenden der Abendhauptschulklasse AHA22 bekamen nützliche Infos zu folgenden Themen:

Worauf muss ich aufpassen bei

• Verträgen, z. B. Handy, Internet, Fitnessstudio?

• Schulden und Inkasso?

• Versicherungen?

Hilfe kann man bei der Verbraucherzentrale einholen. Diese berät persönlich, telefonisch, per Video und Email. Die Beratung ist unter bestimmten Voraussetzung kostenlos, eine Preisübersicht und weitere Infos findet ihr auf der Homepage der Verbraucherzentrale. Flyer liegen auch bei uns im Soz.Päd. Büro (003) aus.

Georgia Michalaki

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Klare Grenzen setzen …

mit Haltung und Stimme.

Auch in diesem Jahr war das Interesse am schulformübergreifenden Selbstverteidigungskurs groß. Die Teilnehmer:innenanzahl war auf 16 begrenzt, sodass nicht alle Interessentinnen daran teilnehmen konnten. Das zweitägige Angebot wurde im Jugendhaus Heideplatz unter der Anleitung von Hazal Uran durchgeführt. Es ging viel um das richtige Mindset, auf das Bauchgefühl zu hören, Körpersprache einzusetzen und auch die Stimme zu erheben. Ein Bewusstsein dafür zu schaffen:

  • Wann ist mir eine Situation unangenehm?“
  • Wo sind meine eigenen Grenzen?
  • Welche Fähigkeiten stecken in mir?
  • Wie kann ich mich im Alltag durch meine Stimme und meinen Körper behaupten?

Dazu gab es viele Übungen, die mit viel Power und lauter Stimme ausprobiert wurden. Auch einfach zu lernende Schwachpunkttechniken wurden vorgestellt. Die Stimmung war gut und alle sind sehr respektvoll miteinander umgegangen. Auch die ein oder andere Freundschaft hat ihren Anfang gefunden…

Die große Nachfrage am Selbstverteidigungskurs und der Wunsch einiger Teilnehmerinnen an einer Fortsetzung zeigen wie wichtig das Thema nach wie vor ist.

Georgia Michalaki

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Basketball und Tanz

Das erste Halbjahr ist geschafft und wir wollen hier die Gelegenheit nutzen einmal eine ganz besondere AG vorzustellen. Die Basketball und Tanz AG welche in Kooperation mit den Fraport Skyliners stattgefunden hat – finanziert von der Crespo Foundation im Rahmen von Löwenstark.

Im Schuljahr 21/22 erstmals ins Leben gerufen, soll die Basketball und Tanz AG die Lust auf kreative Bewegung fördern und gleichzeitig geschlechterspezifische Vorbehalte gegenüber bislang unbekannten Bewegungsformen abbauen.

Gemeinsam mit 6 anderen Schulen haben wir das Glück, diese AG ausrichten zu dürfen. Und deswegen sagen wir an der Stelle auch noch DANKE für die tatkräftige Unterstützung aus dem Kollegium, den Fraport Skyliners für die Umsetzung, der Kirchnerschule für die Nutzung der Turnhalle und natürlich unseren Schüler:innen für die ganzen tollen Moves!

Das ist eine AG die wirklich Spaß macht.

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Die Geschichte ist das Fundament für unsere Gegenwart

Am 16.01.23 machte sich die Klasse ARF 22 auf den Weg, historische Orte der Stadt Frankfurt zu erkunden. Das Thema der Erkundung war „Paulskirche und Nationalversammlung – Aufbruch zur Freiheit“.

Der Weg führte an verschiedenen Stationen vorbei. Beginnend beim Café Hauptwache erfuhren die Studierenden etwas über den Frankfurter Wachensturm und den Sitz des Bundestages im Palais Thurn und Taxis. Im Anschluss folgte eine Führung durch die Paulskirche, dem Versammlungsort der ersten frei gewählten Nationalversammlung. Obwohl die Kirche nicht mehr so aussieht wie damals ist sie ein Symbol für die demokratische Bewegung in Deutschland und ein sehr interessanter Teil der Geschichte von Frankfurt.

Bild: Askin Ece Öztas, ARF 22

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Die Weihnachtszeit ist geschafft

Und das neue Jahr ist auch schon wieder ein paar Tage alt. Wir alle haben die ruhigen Tage und die langen Ferien sehr genossen – was für ein Luxus – und sind erholt und gestärkt für die Arbeit im neuen Jahr. Es steht im Januar auch gleich wieder einiges an. Die letzten Klassenarbeiten werden noch geschrieben und korrigiert, die Notenkonferenzen finden statt, Fehlzeit werden addiert und Zeugnisse geschrieben. Schließlich startet mit dem 01.02. bereits das 2. Schul-Halbjahr. Und in diesem geht es für viele Schüler:innen um die Abschlüsse – die heiße Schulphase hat also begonnen.

Noch dazu stehen neben den üblichen schulischen Leistungen, Abschlüssen und Zeugnissen auch allerhand erfreuliche Veranstaltungen an, deren Planung bereits auf Hochtouren laufen. So wird unser Namenspatron theoretische 175 Jahre alt, was wir natürlich gebührend feiern wollen. Am 17. Mai findet zudem unser jährliches Schulfest statt – genau am IDAHOBIT Tag, welchen wir auf diese Weise ebenfalls zelebrieren wollen und bereits viele Zusagen für fantastische Aktionen haben. Und das sind nur zwei Beispiele für all die zahlreichen Projekte die hier in der Umsetzung sind.

Alles in allem wird also auch 2023 ein spanndes, arbeitssames, lehrreiches und unterhaltsames Jahr an der Wilhelm-Merton-Schule werden. Ein Jahr auf das wir uns sehr freuen! Ein weiteres Jahr gemeinsamen Lebens.

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